Fr, 11.07.2008
Seget Vranjica, "Camping Belvedere"
Meine Frau ist da im Gegensatz zu mir relativ empfindlich und hat kaum ein Auge zugemacht. Noch dazu liegen im ganzen Innenraum tote Fliegen rum, was ihre Laune nicht gerade verbessert. Sie schickt mich und unsere Tochter raus, damit sie klar Schiff machen kann. Also gehen wir zum Wasser, und auch hier finden wir die toten Fliegen in Form von großen schwarzen Flecken, die auf dem Wasser treiben. Wir gehen trotzdem rein und schnorcheln ein wenig, aber das Wasser ist total trüb, die Sicht entsprechend schlecht und als wir wieder rauskommen, sind wir mit einer geschlossenen Schicht Fliegenleichen überzogen. Zum Glück gibt es Duschen direkt am Strand, die wir gleich mal ausgiebig testen. Es dauert schon ein paar Minuten, bis kein Ungeziefer mehr aus den Haaren fällt. Wir sind erstmal bedient.
Am Nachmittag versuchen wir es noch einmal am Hundestrand. Dort ist das Wasser tatsächlich viel klarer, obwohl es bis hier nur rund 150 Meter sind. Ein paar Fliegen fangen wir uns auch hier ein, aber längst nicht so viele wie heute Morgen.
Durch unseren Hund kommen wir mit einer Familie aus unserem Nachbarort Viersen ins Gespräch, die mit zwei Leonbergern unterwegs ist. Das sind sehr große, unglaublich gemütliche und gutmütige Teddybären, wirklich sehr schöne Tiere. Wir bekommen den Tipp, runter bis in den südlichsten Zipfel Kroatiens nach Molunat ins "Camp Monika" zu fahren. Das sind laut Navi gut 300 km, die in 5 Stunden zu schaffen sein müssten.