So, 20.07.2008
Rastplatz Wunnenstein - Wegberg, 396 km
Was ist denn jetzt los? Tatsächlich, auch in Deutschland kann das Wetter gut sein, kaum zu glauben. Weit und breit keine Wolke am Himmel und auch das Thermometer zeigt Werte, die man ohne Heizung überleben kann. Frühstück? Einstimmiges "Nein", wir fahren gleich los und essen lieber unterwegs etwas. Der restliche Aufschnitt wird auf den letzten Schnitten Brot verteilt, so dass wir bis etwa 10:00 Uhr den Kühlschrank so gut wie geleert haben. Wieder mal gutes Timing.
Gegen 13:00 Uhr biegen wir in unsere Straße ein. Ich parke das Womo auf seinem Platz neben der Garage. Gang rein, Motor aus, Schluss für heute. Wir sind wieder zurück, 23 Tage Urlaub sind vorbei. Wir gehen ins Haus, sehen uns um, alles wieder wie gewohnt. Und nachdem wir 5 Minuten zuhause sind, sehen wir uns gegenseitig an und denken alle das Gleiche: Lasst uns einfach wieder losfahren.
Zusammenfassung:
Gesamtstrecke: 4.348 km
Gesamtverbrauch: 405 l
Durchschnittsverbrauch: 9,3 l/100 km
Kraftstoffkosten: 558,- EUR
Übernachtungskosten: ca. 520,- EUR (rund 25,- EUR pro Tag)
Kosten für Lebensmittel: Auch nicht viel mehr, als wenn wir zuhause geblieben wären.
Aufgenommene Fotos: ca. 3.500
Erfahrungen:
* TomTom bzw. dessen Kartenmaterial (Stand: Ende 2006) taugt in Kroatien nur zur groben Orientierung. Sehr oft ist man laut Anzeige neben der eigentlichen Straße unterwegs. Und manche vermeintliche Hauptstraße entpuppt sich als Eselspfad, auf dem man nur noch mit dem Mountainbike weiter kommt. Zur Routenplanung in Verbindung mit einer guten gedruckten Karte kann das Navi dennoch hilfreich sein, indem man ihm die Strecke vorgibt und dann nach seinen Anweisungen fährt, ohne ständig auf die Karte sehen zu müssen.
* Je weiter man nach Süden kommt, desto schumimäßiger wird dort gefahren. Die Kroaten stehen den Italienern in nichts nach, überholen auch da, wo es für jeden Mitteleuropäer klar ist, dass das nicht funktionieren kann.
* Die Befürchtungen einiger Forumsteilnehmer, dass das Winterthermostat von Augustin im Sommer Probleme bereiten könnte, sind völlig unbegründet. Die höchste angezeigte Wassertemperatur war 105 Grad, und zwar am Wurzenpass bei 18% Steigung im 1. Gang. Und auch bei über 40 Grad und schon qualmendem Asphalt war immer alles im grünen Bereich.
* Die Mitgliedschaft beim ADAC lohnt sich schon bei der allerersten Panne, auch wenn die erst nach 20 Jahren eintritt. Einfach anrufen und fertig, die Jungs und Mädels kümmern sich wirklich um alles. Danke nochmal!